Mitte Jänner machten wir (Bianca, Silvia und Stella) uns mit vier Hunden (Ruby, Cash, Kitty und Bee) im Gepäck auf nach England. Unser erstes Ziel war der schöne Norden, die North Yorkshire Moors, wo uns Malu und Dani in Whitethorn erwarteten. Nach 18 Stunden Autofahrt waren wir glücklich gesund und munter angekommen zu sein! Der erste Tag stand unter dem Motto „die Seele baumeln lassen“, beziehungsweise die Hunde nach der langen Fahrt ausrennen lassen. Also fuhren wir nach Levisham, wo die Hunde die Weiten der Moors genießen konnten und einfach laufen, laufen und nochmals laufen durften. Auch Stella war froh ihre eigenen Schritte zu machen, auch wenn es dann wieder in Mamas Kraxe doch am feinsten war.

Am nächsten Tag ging es dann in die Nähe von York um Pip, Peter und Cash’s Levenghyl Familie zu besuchen. Nach einem gemütlichen Tee machten wir uns auf um mit allen Hunden einen großen Spaziergang zu machen. Danach konnte Cash seine Familie inklusive seiner 13 jährigen Mutter FTCH Glenpatrick Eve wiedersehen.

Zurück in den Moors folgten wunderschöne Jagd und Trainingstage, bei eisigen Temperaturen, aber dafür trockenem Wetter. Silvias Beechdale’s Bee Orchid „Bee“ durfte ihre ersten Jagden erleben und konnte zeigen, dass sie wie ihre Mutter hier viel Talent hat. Silvia und Bee hatte das Jagdfieber gepackt und wollten gar nicht mehr zurück zur „faden“ Dummyarbeit…

Während Ruby aufgrund ihrer Läufigkeit und bevorstehenden Deckung in Whtiethorn bleiben mußte, war Cash ganz in seinem Element. Keine Steinmauer war ihm zu hoch, auch Stacheldrahtzäune konnten ihn nicht bremsen, um an den geschickten Vogel zu kommen.

Unsere kleine Kitty durfte auch ihre erste Jagderfahrung machen und zeigte sich mit ihren 9 Monaten sehr talentiert. Die Wildaufnahme machte sie mit ihrer üblichen Selbstverständlichkeit und wie immer nach dem Motto: „einmal gezeigt, für immer gekonnt!“

Stella war natürlich immer dabei und machte sich als Juniorhandler gar nicht schlecht: „Cash, hols Vogele!“ Wehe er tat das nicht! Und wenn es grad kein Vogele zum holen gab,  verbrachte die kleine Maus ihre Zeit damit, die Schafe zu füttern und den Schützen den Kopf zu verdrehen.

Am Ende des Tages konnten wir die schöne Landschaft von Farndale genießen und uns bei Johns warmer Suppe erholen.

Genauso schön wie die Jagdtage waren, waren auch die Trainingseinheiten in den Moors. Daniel hielt uns alle auf Trapp und die Nasen der Hunde waren im Heather sehr gefragt. Ein Gruppenfoto durfte natürlich auch nicht fehlen!

Nach einer wunderschönen Woche im Norden, hieß es dann Abschied nehmen und ab in den Süden, denn Ruby hatte ihre Stehtage. Im schönen Oxfordshire wartete Phil Parkins auf uns und Parky auf Ruby! Ruby verstand sich auf Anhieb mit Parky, der ein sehr liebenswerter Rüde ist.

Zwei Tage später wurde Ruby erneut von Parky problemlos gedeckt. Phil nahm sich sehr viel Zeit für uns und nahm uns auch zu einem Training mit. Parky zeigte sich dort von seiner besten Seite und wir konnten auch zwei Nachkommen von Parky bei der Arbeit sehen.

Nach zwei aufregenden und schönen Wochen in England traten wir zufrieden und hoffungsvoll für den kommenden Wurf die Heimreise an. Und die nächste Englandreise ist bereits geplant!

…einen weiteren Bericht zu „Stella die Hundeflüsterin“ gibt es hier Whitethorn.